Der Schülerrat unterwegs: „Traumschule – eine neue Erfahrung“

Der Schülerrat unterwegs:

Traumschule – eine neue Erfahrung

„Traumschule“ – was bedeutet diese Veranstaltung für uns Schüler? Für viele von euch bedeutet dies höchstwahrscheinlich so viel wie, dass ihr eure eigene Schule gestalten könntet, aber da steckt noch viel mehr dahinter. Als diesjährige Schülersprecherinnen der OSM wollten wir (Nina Colditz und Helene Schwarz) das Ziel von der Veranstaltung „Traumschule“ herausfinden.

Gemeinsam fuhren wir am 09.12.2023 nach Dresden. Nach einer kurzen Begrüßung von Amy Kirchhoff, unserer diesjährigen Landesschülersprecherin von Sachsen, starteten wir in den langen, aber wirklich schönen Tag.

Im Vorfeld hatten wir uns für zwei Workshops eingetragen, denen wir dann nachgegangen sind. Bei uns war dies zum einen „Lernen“ und zum anderen „Beteiligung in Schulen“. Beide Workshops waren sehr ideenreich und wissenswert. Allerdings hat uns der Zweite etwas besser gefallen, da wir hier in kleiner Runde offen diskutieren und uns austauschen durften.

Aber was haben wir aus diesem Tag mitgenommen?

Es waren viele verschiedene Eindrücke, Meinungen und vor allem unterschiedliche Schulen. Was uns hierbei immer wieder auffällt ist, dass viele Schulen wenig Mitspracherecht haben und die Schülervertretung untergeht und das ist eine Sache, wofür sich sowohl der Kreisschülerrat Leipziger Land als auch der Landesschülerrat Sachsen einsetzt. Es ist wichtig, dass wir gehört werden und dass es nicht immer nur heißt, die Jugend weiß nicht, was richtig ist.

Was wir außerdem mitnehmen konnten ist, dass man an vielen Schulen ein besseres Klima schaffen könnte, wenn man klassenübergreifende Veranstaltungen plant. Dazu gehört auch die Schülervertretung, aber auch Sportfeste oder interne Wettbewerbe könnten viel bewirken, da hier Schülerinnen und Schüler als Team zusammenarbeiten und nicht immer nur gegeneinander in ihren Klassen.

Wir konnten anderen aber auch Mut zusprechen und ihnen von unseren Projekten und Ideen berichten. Beispielsweise von unserem Mental Health Projekt oder der guten Zusammenarbeit untereinander und mit der Schulleitung.

Tatsächlich hat die Veranstaltung Traumschule mit einem großen Ideenreichtum zu tun und mit Lösungsvorschlägen, die man dann mit in die Schulen tragen kann. Es geht um die (kleinen) Dinge, wie Notendruck, Bewertung des Sport-, Musik- und Kunstunterrichtes, Rassismus und Diskriminierung oder zusammenfassend: wie kann man Schule zu einem Ort machen, an dem man gerne ist. Es geht weniger darum, Fächer zu streichen, weniger Unterricht in den Schulalltag einzubauen oder Snackautomaten in die Schulen zu stellen.

Ein großes Ziel aller Schülersprecher aus dem Bundesland Sachsen ist es Gleichberechtigung in Schulen zu schaffen und Jugendliche auf das Leben nach der Schule vorzubereiten. Hierbei sind wir als Schule sehr weit mit vorne dabei.

Wir konnten für uns persönlich, aber auch für unsere Schülervertretung einiges mitnehmen.

Es war ein sehr gelungener Tag!

Seid nächstes Jahr doch gerne auch mit dabei.

Liebe Grüße eure Schülersprecherin Nina mit meiner Stellvertreterin Helene