Potentialanalyse

Die Klasse 7c nahm vor den Herbstferien geschlossen an der Potenzialanalyse teil. Die Potentialanalyse ist eine der ersten Aktionen der Berufsorientierung bei uns an der Oberschule und dient dazu, dass sich die SchülerInnen bereits früh über ihre persönlichen Stärken und Neigungen bewusst werden können, um diese später in ihrer Berufsauswahl einfließen zu lassen und um ihre Berufswahlkompetenz zu steigern.

Jede Einzelne und jeder Einzelne konnte in sechs verschiedenen Aufgaben, bestehend aus Gruppen- als auch Einzelaufgaben, seine Stärken und Potenziale präsentieren, die dann von zertifizierten Praxisberaterinnen dokumentiert wurden. Dazu wurde die Klasse von Montag bis Mittwoch in Kleingruppen aufgeteilt, um noch individueller auf die Jugendlichen eingehen zu können.
Von A wie Arbeitsgenauigkeit über F wie Feinmotorik, M wie Merkfähigkeit, T wie Teamfähigkeit bis V wie Verantwortungsfähigkeit wurden die gezeigten Kompetenzen sowohl seitens der SchülerInnen als auch der Beobachterinnen eingeschätzt, um später unter anderem über diese Selbst- und Fremdeinschätzung sprechen zu können.
Am Freitag stand dann der digitale Teil der Potentialanalyse auf dem Plan. Hier sollten die Jugendlichen innerhalb einer bestimmten Zeit Strukturen schnell erfassen können, mit dem Ziel, ihre kognitiven Fähigkeiten zu zeigen.

Die individuellen Auswertungsgespräche folgen in den nächsten Wochen.

Der Grundstein für eine bedürfnisorientierte Berufsorientierung ist damit gelegt, denn das Ziel der Berufsorientierung in Klasse 7 und 8 ist es, dass sich die SuS früher ihrer Stärken (und Schwächen) bewusst werden, damit sie in Klasse 9 und 10 bedürfnisorientierter von der Berufsberaterin begleitet werden können und es letztendlich nach der Schulzeit zu weniger Ausbildungsabbrüchen kommt.

Text: Schweppe / Pechstein Fotos: Schweppe